Mehr Zeit für die onkologische Versorgung

Fresenius Kabi Infusionssystemlösungen im OLV Ziekenhuis, Aalst, Belgien

19 Dezember 2024
In der Onkologieabteilung des OLV Ziekenhuis in Aalst hat Greet van Cauteren, stellvertretende Oberschwester, viel zu tun. «Wir haben insgesamt vierzig Betten. Davon sind zwanzig für stationäre Onkologie-Patienten, zehn für Hämatologie-Patienten und acht für die Tagesklinik bestimmt, von denen wir zwei in einer Doppelschicht einsetzen.» Insgesamt betreuen Greet und ihr Team etwa 70–120 Patienten am Tag.
Infusionen in der Onkologie – eine Herausforderung

Onkologisches Pflegepersonal setzt Infusionspumpen ein, die eine korrekte und sichere Verabreichung von Medikamenten bei kontinuierlichen Infusionen ermöglichen. Greet weist jedoch auf Folgendes hin:

«Unsere früheren Infusionspumpen waren sehr empfindlich, was Luft anbelangt. Dies löste Luftblasenalarme aus, um die wir uns immer kümmern mussten. Gleichzeitig hat der Tropfensensor nicht immer genau erkannt, ob ein Tropfen gefallen war.»

Auch die Infusionsdauer war nicht immer genau, weshalb Infusionen nicht immer mit der korrekten Geschwindigkeit oder zum richtigen Zeitpunkt verabreicht wurden. Dies war besonders problematisch bei herkömmlichen Schwerkraft-Infusionsleitungen.

Greet erinnert sich: «Das hat uns frustriert, weil wir auf viele zeitaufwändige Meldungen reagieren mussten, anstatt uns auf andere Aufgaben zu konzentrieren.»

Greet van Cauteren,
stellvertretende Stationsleitung der Onkologieabteilung am OLV Ziekenhuis in Aalst   

Pflegepersonal bei der Arbeit
Die richtigen Pumpen mit den richtigen Einstellungen – ein bedeutender Fortschritt

Um diese Probleme zu lösen und wertvolle Zeit zu gewinnen, wechselten Greet und ihre Kollegen zu Fresenius Kabi Agilia Connect Infusionspumpen mit Volumat Lines, die nun über die AirBlock Technologie verfügen: «Wir wollten weiterhin mit Fresenius Kabi zusammenarbeiten, weil wir mit den bisherigen Produkten sehr zufrieden waren. So verwenden wir auch Amika-Pumpen zur enteralen Ernährung.»

Fresenius Kabi lieferte die neuen Infusionspumpen nach Aalst und bot ausserdem Gruppen- und Einzelschulungen an. Wie Greet betont, wurde die Lösung ganz auf die Bedürfnisse der Abteilung zugeschnitten, insbesondere die Programmierung der Pumpen: «Während des gesamten Prozesses ist Fresenius Kabi immer wieder auf uns zugekommen und hat sich nach unserer Zufriedenheit erkundigt, um gegebenenfalls erforderliche Anpassungen vorzunehmen.»

Erhebliche Effizienzsteigerung

Hinsichtlich der Ergebnisse schätzen Greet und ihr Team die verbesserte Effizienz, die sie bei ihrer täglichen Arbeit erleben.

«Mit den neuen Infusionspumpen und -sets können wir unsere Zeit besser nutzen, weil wir weniger durch unnötige Alarme abgelenkt werden. Ich würde sagen, dass wir pro Patient, pro Pumpe und pro Tag 10 Minuten einsparen. Und das ist keine Übertreibung, glaube ich.»

Ausserdem konnte das Team zur Arbeit mit Medikamentenbibliotheken übergehen. Dies ermöglichte eine weitere Effizienzsteigerung und unterstützte gleichzeitig die Bemühungen um mehr Sicherheit und Effizienz bei der Programmierung. Und auch die hochmoderne AirBlock-Technologie bringt spürbare Vorteile mit sich. Greet erklärt: «Diese Technologie schützt sowohl das Personal als auch die Patienten. Sie reduziert die Notwendigkeit, die Leitung einzustellen, um Luftblasen zu entfernen, was aufgrund der in der Chemotherapie verwendeten Chemikalien Kontaminationsgefahren mit sich bringen kann.»

Greet lächelnd
Geeignet für den Einsatz bei Bluttransfusionen

Die Pumpen ermöglichen ein verlässlicheres Timing von Infusionen bei mehreren Patienten gleichzeitig und sind auch für die Verabreichung von Blut zugelassen. Bei Bluttransfusionen geben die Pumpen eindeutige Hinweise darauf, wann der Blutfluss geändert werden muss, damit das Blut in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt verabreicht wird. Dies trägt dazu bei, eine mögliche Herzüberlastung bei gefährdeten Patienten zu vermeiden. Ausserdem lösen die Pumpen Alarme aus, wenn der Transfusionsbeutel blockiert oder leer ist, so dass Greet und ihre Kollegen wissen, wann sie eingreifen müssen.

«Während meiner Schicht muss ich immer an so vieles denken», meint Greet. «Aber ich kann mich auf die Pumpe verlassen: Sie gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, so dass ich meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten kann – also eine Sorge weniger.»

Optimierte Zeitnutzung in der gesamten Onkologieabteilung

Was bringt diese Zeitersparnis nun Greet und ihrem Team? «Als Pflegekraft hat man nie Leerlauf», lächelt sie. «Aber es bedeutet, dass wir pro Tag mehr Patienten behandeln und unsere Verwaltungsaufgaben in Ruhe erledigen können. So ist auch gewährleistet, dass unsere Patienten pünktlich und auf sehr effiziente Weise entlassen werden können.»

«Zufriedene Patienten, zufriedene Pflegekräfte, befriedigende Arbeit.»

Für die Zukunft hofft Greet, dass die sich weiterentwickelnde Technologie Pflegekräften wie ihr den Verwaltungsaufwand weiter erleichtern wird. «Letztendlich haben wir unseren Beruf gewählt, um Menschen zu helfen, und nicht, um Papierkram zu erledigen. Daher würde ich mir wünschen, dass wir eines Tages dahinkommen, dass eine Pumpe alles in der Patientenakte aufzeichnet. Das wüssten wir sehr zu schätzen.»