Leben mit parenteraler Ernährung

Sein Lebensweg verlief alles andere als regelmäßig und ausschließlich positiv: Anthony ist auf parenterale Ernährung angewiesen, seit er vor 14 Jahren operiert werden musste. Während der OP mussten große Teile seines Verdauungstrakts entfernt werden. Nur so konnte sein Volvulus, eine seltene Form des Darmverschlusses, die durch eine Verdrehung seines Darms verursacht wurde, behandelt werden.

Anthonys Leben wurde an diesem Tag durch professionelles medizinisches Fachpersonal gerettet, aber sein Leben wurde durch die Operation auch einschneidend verändert: Seitdem ist er auf Maschinen angewiesen ist, die ihn mit parenteraler Nahrung versorgen. Diese ist optimal auf seinen Bedarf abgestimmt.

In den letzten Jahren konnte Anthony von Fortschritten in der Technik profitieren. So muss er jetzt nur noch 12 Stunden pro Tag an die lebensrettenden Geräte angeschlossen werden - als er jünger war, dauerte diese Prozedur noch 16 bis 17 Stunden pro Tag und seine Tagesaktivitäten und sozialen Interaktionen wurden so stark eingeschränkt. Auch wenn er sich seinen Kindheitstraum, Fußballprofi zu werden, nicht erfüllen konnte, hat er es im Leben schon weit gebracht - und ist trotz der Herausforderungen auch auf dem Fußballplatz sehr geschickt.