Technologien

Das Werk Graz entwickelt sich stetig weiter mit neuen Technologien sowie Digitalisierung (Stichwort Künstliche Intelligenz) und steigert dabei auch seine Kapazitäten entsprechend der weltweit starken Nachfrage nach erstklassigen Arzneimitteln aus der Steiermark.

Lyophilisierung / Gefriertrocknung

Der Prozess der Gefriertrocknung oder Lyophilisierung stabilisiert insbesondere Arzneimittel, die in Wasser gelöst nicht lange haltbar sind. Erst kurz vor der Verabreichung an den Patienten wird das Medikament gelöst. Unsere Kapazitäten im Bereich der Lyophilisierung reichen von Laborgrößen bis zur Routineproduktion und decken die Formatgrößen von 2ml (2R Vials) bis 30ml ab.

Fertigspritzen / Autoinjektoren

Fertigspritzen ergänzen das breite Spektrum an Containerformen und Größen, die im Werk Graz verarbeitet werden. Die gebrauchsfertigen Spritzen und Autoinjektoren vereinfachen die Verabreichung von Injektionen und reduzieren das Risiko einer Verunreinigung oder Verwechslung. Unsere Abfüllanlage ist möglichst flexibel konzipiert, um verschiedene produktspezifische Anforderungen zu erfüllen. So können Glas- und Plastikspritzen in Größen von 0,5 bis 50 mL verarbeitet werden.

Formatvielfalt

Gesamtübersicht der verfügbaren Packmittel und Größen:

  • Glasflaschen: 2R bis 1,000 mL
  • Plastikflaschen: 2R bis 100 mL
  • Glasampullen: 2 bis 20 mL
  • Ein- und Mehrkammerbeutel: bis zu 2,500 mL
  • Glas- und Kunststoffspritzen: 1 bis 50 mL

Sterile Herstellung

Die aseptische Herstellung bedeutet, Produktsterilität und Sicherheit auch ohne terminale Endsterilisation gewährleisten zu können. Dies stellt die höchsten Ansprüche an Produktionsanlagen, Prozesse und Mitarbeiter. Um absolut keimfreie Abfüllbereiche zu schaffen, setzen wir geschlossene Isolatorsysteme ein. Begleitendes mikrobiologisches Monitoring und regelmäßige Abfüllungen von Nährmedien belegen darüber hinaus diese sterile Produktionsumgebung.

Produkte, die entsprechend erhitzt werden dürfen, werden in Autoklaven sterilisiert. Eine Vielfalt an Sterilisationsprogrammen im rotierenden oder stehenden Betrieb ermöglichen die optimierte Anpassung dieses kritischen Prozesses an Produkt und Verpackung. Qualität und Produktsicherheit werden damit produktschonend gewährleistet.

Emulsionstechnologie

Bereits in den 1980ern wurden erste Emulsionsverfahren im Werk Graz implementiert. Inzwischen hat sich der Standort zu einem der führenden Hersteller für Wirkstoff- und Ernährungsemulsionen entwickelt. Fettemulsionen erfordern einen mehrschrittigen Ansatzprozess in separaten Phasen: Die Phasen werden vor dem Vermengen filtriert und dann in mehreren Stufen homogenisiert, um die erforderliche Tröpfchengröße und -verteilung zu erzielen.

Fertigspritzen